Claus Bremer, Schweizer, geboren am 11.7.1924 in Hamburg. 1945–1949 Studium der Altphilologie, Philosophie, Literatur- und Kunstgeschichte an den Universitäten Hamburg und Freiburg i.Br. 1948–1954 mit Rainer M. Gerhardt in der „Gruppe der Fragmente“ (Zeitschrift „Fragmente, internationale Revue für moderne Dichtung“). 1949–1951 bei Franz Everth Regieassistent an den Städtischen Bühnen Freiburg. 1952–1961 Regieassistent, Regisseur, Dramaturg, Chefdramaturg und Künstlerischer Beirat bei Gustav Rudolf Sellner am Landestheater Darmstadt. 1956–1961 Redakteur des „Neuen Forum, Darmstädter Blätter für Theater und Kunst“. 1957–1959 arbeitete er mit Daniel Spoerri und Emmett Williams an der Zeitschrift „Material“ des „Darmstädter Kreises“. 1960–1962 Chefdramaturg unter Walter Oberer am Berner Stadttheater. 1962–1965 bei Ulrich Brecht Dramaturg, stellvertretender Intendant und Künstlerischer Beirat des Ulmer Theaters. 1962–1965 Dozent an der Ulmer Hochschule für Gestaltung. 1966–1969 freier Theatermann, Schreiber, Dozent, Journalist und Cineast. Mitwirkung an Georg Radanowiczʼ Filmen „13 Berner Museen“ und „22 Fragen an Max Bill“. 1970 Dramaturg am Theater am Neumarkt in Zürich. Seit 1981 Redakteur der Schweizer Literaturzeitschrift „Orte“. Ohne festes Engagement lebte Bremer als freier Theatermann und Schriftsteller auf der Forch bei Zürich. Bremer war eine „moralische Instanz“ (Peter Rüedi) für das Theater, auch über seine aktive Zeit hinaus, als eine Nervenkrankheit ihm die Arbeit zunehmend erschwerte. Er ...